Fortbildung zum Thema „Pubertät: Bedeutung im schulischen Kontext“
In einer kürzlich von mir besuchten Fortbildung mit dem Thema “Erkenntnisse aus Pädagogik und Psychologie” stand die Pubertät im Mittelpunkt, insbesondere ihre Bedeutung im schulischen Kontext. Geleitet wurde die Fortbildung von Prof. Dr. Karina Weichold von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dabei wurde diskutiert, wie Jugendliche und ihr Umfeld, insbesondere Familie und Schule, sich auf die Herausforderungen dieser turbulenten Lebensphase einstellen können.
Die Bedeutung der Pubertät: Ein Meilenstein des Jugendalters
Die Pubertät markiert einen bedeutsamen Meilenstein im Leben eines jeden jungen Menschen. Es ist eine Zeit intensiver körperlicher, emotionaler und psychologischer Veränderungen, die sowohl die Jugendlichen selbst als auch ihre unmittelbare Umgebung vor Herausforderungen stellen. Prof. Dr. Weichold erläuterte, dass die Anpassungsleistungen der Jugendlichen und ihres Umfelds, insbesondere der Familie und der Schule, während dieser Phase von entscheidender Bedeutung seien.
Herausforderungen in der westlichen Welt
Ein wichtiger Diskussionspunkt war, warum die Pubertät insbesondere in der westlichen Welt mit deren vorherrschendem Schönheitsideal oft mit verschiedenen Anpassungsproblemen in Beziehung stehe. Die Veränderung des Körpers der Jugendlichen könne von Schul- und Schlafproblemen bis hin zu Depressionen und Essstörungen führen und es könnten zahlreiche weitere Schwierigkeiten auftreten. Dabei wurde betont, dass individuelle Unterschiede in Zeitpunkt, Tempo und in der Synchronie der körperlichen Reife unbedingt Beachtung finden müssten. Eine Über- oder Unterforderung der jungen Menschen führe vor allem in dieser Lebensphase zu großen Problemen.
Neurologische Veränderungen und ihre Auswirkungen
Ein Aspekt, der während der Fortbildung hervorgehoben wurde, waren die umfassenden neurologischen Veränderungen, die während der Pubertät auftreten. Die Umstrukturierung des Gehirns sowie Veränderungen im zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmus wurden als hochrelevant für den Schulalltag betrachtet. Diese Veränderungen könnten sich auf die Leistungsfähigkeit, das Verhalten und die emotionale Stabilität der Jugendlichen auswirken.
Bewältigungsstrategie Selbsthilfe
Um Jugendlichen zu helfen, besser mit den Herausforderungen der Pubertät umzugehen, betonte die Referentin, wie wichtig es sei, dass Jugendliche Techniken beherrschten, anhand derer sie sich selbst in herausfordernden Situationen helfen könnten. Sind zum Beispiel Atemübungen und das Meditieren bereits erlernte Möglichkeiten der Selbstregulation, so könnten die Jugendlichen selbstbestimmt die für sie stressige Situation bewältigen.
Die Rolle der Schule: Förderung von Bewältigungskompetenzen
Die Schule spiele eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Jugendlichen während der Pubertät. Die Förderung von Bewältigungskompetenzen und die Schaffung eines unterstützenden Schulklimas seien entscheidend. Die Fortbildung betonte die Bedeutung von Lehrern, Eltern und dem gesamten Umfeld bei der Unterstützung von Jugendlichen in dieser herausfordernden Zeit.
Fazit: Gemeinsam durch die Pubertät
Die Pubertät ist zweifellos eine Zeit des Wandels und der Herausforderungen. Durch die Unterstützung der Familie, der Schule und durch individuelle Bewältigungsstrategien können Jugendliche diese Phase erfolgreich bewältigen. Es ist wichtig, dass Jugendliche lernen, sich selbst zu helfen, und dass sie die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um diese turbulente Zeit zu durchlaufen und gestärkt daraus hervorzugehen.
Technologie als Unterstützung: Die Rolle der App soulsuccess
Hier könnte die App soulsuccess zum Einsatz kommen, um Jugendlichen unter anderem dabei zu helfen, Bewältigungsstrategien zu erlernen. Geführte Meditationen, die unterschiedliche Schwerpunkte haben, können je nach Stimmung angehört werden und den Jugendlichen helfen, wieder zu sich zu finden und zur Ruhe zu kommen.
Hier gehts zur soulsuccess App: Unsere App – soulsuccess
