Mentale Unterstützung durch soulsuccess

Advent 2025 in meiner Klasse

Um was geht es bei diesem Beitrag:

Wie meine Klasse im Advent Freundlichkeit und Achtsamkeit lebt

Der Advent ist für viele eine Zeit der Besinnlichkeit und gleichzeitig eine Zeit, die leider im Schulalltag oft untergeht. Termine, Klassenarbeiten, Projekte… und plötzlich ist Weihnachten da.
In meiner Klassenleitungsklasse wollte ich dieses Jahr bewusst einen anderen Weg gehen: mehr Achtsamkeit, mehr Miteinander, mehr echte Begegnung.

Deshalb haben wir einen kleinen „Adventskalender der Freundlichkeit“ gestartet, der aus vier Impulsen, die uns durch die Adventszeit begleiten, besteht. Und das sind keine zusätzlichen Aufgaben, kein Stress, sondern einfache Gesten, die eine große Wirkung entfalten können.

1. Freundlichkeit zeigen

Wir starten damit, ganz bewusst freundlich zueinander zu sein.
Das klingt selbstverständlich, doch im Schulalltag geht es oft unter.
Wir grüßen uns, wir sehen einander wirklich, wir helfen einander, ohne gefragt zu werden. Die Klasse erlebt, dass kleine Gesten die Atmosphäre spürbar verändern.

2. Teilen statt wegwerfen

Im zweiten Adventsimpuls geht es ums Teilen:
Wir erinnern uns daran, dass wir Kleidung, Bücher oder Spielsachen, die im eigenen Haushalt nicht mehr gebraucht werden, ja auch zu einer wohltätigen Organisation gebracht werden können.
Die Freude darüber, jemand anderem etwas Gutes zu tun, bewirkt ja auch im Schenkenden ein gutes Gefühl.

3. Zeit schenken

Der dritte Impuls ist vielleicht der wertvollste: Zeit.
Jemandem in der Pause Gesellschaft leisten, der sonst oft allein ist, einen gemeinsamen Weg gehen oder sich neben jemanden setzen, den man nicht so gut kennt.
Diese Momente wirken weit über den Advent hinaus und schafften Gemeinschaft.

4. Dankbarkeit ausdrücken

Zum Abschluss richten wir den Blick bewusst auf das Positive.
Die Schülerinnen und Schüler gestalten kleine Karten, schreiben kurze Dankesbotschaften oder sagen bewusst „Danke“ zu Menschen, die ihnen wichtig sind.
Diese Übung zeigt, wie gut es Kindern und Jugendlichen tut, Dankbarkeit bewusst zu spüren und auszudrücken.

Fazit

Der Advent in meiner Klasse ist damit eine schöne Tradition und ein kleiner, kraftvoller Weg zu mehr Achtsamkeit, Respekt und einem liebevolleren Miteinander.
Und es zeigt sich immer wieder: Wenn man Kindern und Jugendlichen Raum gibt, wächst unglaublich viel Menschlichkeit.

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